Übersicht über die Vereinsgeschichte
Der Sportverein 1924 Allendorf (Eder) (SVA) wurde im Jahre 1924 auf Initiative des Lehrers und begeisterten Fußballers Willi Schneider zunächst als Fußballverein gegründet.
Anfangs spielten darin vor allem Jugendliche und junge Männer, und es dauerte etwa fünf Jahre, bis der Verein in Allendorf seine Anerkennung fand.
Bis zum Ende der dreißiger Jahre spielten vor allem Heinrich Specht und Karl Kinkel eine tragende Rolle im Verein. Nach der Kriegspause von 1939 bis 1945 machten sich Heinrich Bohland und Heiner
Frank besonders verdient. Bohland sorgte dafür, dass sich der Verein nach dem Kriege wieder zusammenfand. Heiner Frank läutete die sportliche Wende ein, indem er begann, Kinder und Jugendliche
gezielt für den Fußball zu trainieren und so die Grundsteine dafür legte, die Vereinsmannschaften erfolgreich in Wettbewerbe zu führen.
Ab Mitte der fünfziger Jahre änderten sich schrittweise die sportlichen Bedingungen für den Verein: Die Bevölkerung Allendorfs wuchs und der Wunsch nach Ausübung anderer Sportarten wurde laut.
Die Mittelpunktschule mit angegliederter Turnhalle wurde in Allendorf errichtet und schuf verbesserte Sportmöglichkeiten. Heiner Frank versuchte, die aufkeimenden sportlichen Aktivitäten unter
einem Dach zu vereinigen.
So wurden innerhalb des SVA neue sportliche Sparten gegründet:
1969 wurden die Sparten Frauenturnen und Judo ins Leben gerufen,
1970 folgte die Sparte Tischtennis,
1972 Leichtathletik,
1978 Tennis. Die Gründung der Sparte Tennis ging einher mit dem Bau zweier Tennisplätze. Nach der Gründung der Sparte Radfahren im Jahre 1990 war die
Mitgliederzahl des Vereins von etwa 280 um 1964 auf über 800 Mitte der Neunziger angewachsen. Bereits 1980 wurde die nötige Organisation des gewachsenen Vereins damit aufgeholt, dass in diesem
Jahr eine neue Vereinssatzung verabschiedet wurde. Der Fußball wurde nun auch in einer eigenen Sparte geführt, und der Verein wurde als gemeinnütziger Verein eingetragen.
Als weitere Sparten wurden in den kommenden Jahren
Volleyball (2000),
Step-Aerobic (2001)
und Kickboxen (2004) eingerichtet.
Von 1996 bis in die 2000er Jahre war die Sparte Frauenturnen gegliedert in Damenturnen und Kinderturnen, bevor das
Kinderturnangebot aufgrund von Trainermangel leider wieder eingestellt werden musste. Die Sparte Tischtennis hat sich 1997 vom Verein abgespalten, um sich mit dem Battenberger
Tischtennisverein zum eigenständigen TTC Ederbergland zusammenzuschließen.
Die Abteilungen Judo und Kickboxen wurden Anfang 2009 zur neuen Abteilung Kampfsport zusammen geführt.
in 2023 benannten die Mitglieder die Sparte Step-Aerobic wegen der Erweiterung des Angebots in Fitness um. In diesem Jahr wurde auch der Versuch unternommen, eine Sparte Flagfootball ins Leben zu rufen, leider wurde dieser nach nur kurzer Zeit wieder aufgegeben.
In der Abteilung Leichtathletik besteht seit vielen Jahren auch ein Breitensportangebot. Die Abteilung Kampfsport hat seit 2013 auch Angebote im Bereich der Bewegungsförderung für Kinder unter 6
Jahren. Die Fußballabteilung, deren aktiver Spielbetrieb in den FCE ausgelagert ist, macht sich vor allem durch die Pflege der Sportanlagen und die Organisation von Großveranstaltungen
verdient.
Auf Wettkämpfen erzielen die Mitglieder des SVA nicht nur auf Kreis- und Bezirksebene Erfolge, sondern teilweise auch auf Landes- und sogar Bundesebene. Besonders hier wird deutlich, wie
außerordentlich und lohnenswert das ehrenamtliche Engagement der vielen Trainer, Betreuer und Mitglieder des SVA ist.